Mexico City la primera

Bin schon wieder seeehr müde – nach einem Tag Laufen-ist-Gesund auch kein Wunder, jetlag hin oder her.

Auf dem Weg zur Bäckerei heute morgen – Frühstück ergattern – hab ich mich in Mexico City, kurz D.F. (sprich Däff) verliebt. Etwas später hatte ich den Kulturschock, den ein langjähriger Münchner ja vermutlich schon in Berlin kriegt (ui is das dreckig und heruntergekommen hier! AAAH das liegt Scheiße auf der Straße!!), und noch etwas später am Tag hab ich angefangen, mich zuhause zu fühlen.

Mein airB&B ist wunderbar. Geschmackvolles Design, da kann ich echt noch was von lernen, mache noch ein paar Photos…

Überrascht hat mich einiges: viel mehr Bäume und Grünzeug, als ich dachte! Hab mir den Paseo de la Reforma erlaufen – ein großer Boulevard, der Sonntags gesperrt wird für Autos, so dass die Radfahrer sich ein Stelldichein geben. Da saß allen Ernstes in nem Blumentopf unten vorm Hochhaus ein handtellergroßer, gelb-schwarzer Falter. Ich dachte erst das sei echt aussehende Deko…

Die Mexikaner stehen neben Fahrrädern ganz offensichtlich auf Hund. Hund in allen Variationen, Größen, Farbschattierungen, mal mit und mal ohne Pulli – zum Schießen.

IMGP2880 Kopie

Leider klappt mein Photoupload nicht – es gibt da ein tolles Bild vom mexikanischen Chihuahua-Ausführer und ein recht analoges Bild von der mexikanischen Großfamilie mit den Kindern an der Leine. Vor einem Stand mit Dino-Spielzeug, der in mir Neidgefühle erweckt hat.

IMGP2888 Kopie

IMGP2889 Kopie

Überall im Park und downtown an den öffentlichen Plätzen, wo ich bislang war, gibt’s Wifi für einfach so. Dagegen hinken wir echt hinterher.

Metrofahren war lustig und einfach. Der Reiseführer hat das irgendwie dramatischer geschildert, was mich nicht dran gehindert hat, wie der letzte Tourist auf Gottes Erdboden meinen Rucksack in die Bauchumklammerung zu geben und mich möglichst dicht neben muy simpatico aussehende Menchen zu stellen. Barbara mit Bauchsack – all in all eine ausgebuffte Strategie.

Es ist kühl, aber wenn die Sonne rauskommt, sofort warm. Ab Nachmittag hat’s geregnet, was auch meine Metroversuche erklärt, denn ich hatte den Regenschirm vergessen…

Toll fand ich… die Bäckerei heute früh. Und das mexikanische Frühstück – Tamales. In den Maiskolbenblättern gegart ne Art Maisbrei, durchzogen mit Soße und in meinem Fall, Hühnchen. Pikant. Saulecker. Und heute Abend schon wieder Mais, der schmeckt ganz anders und ist super für Glutengeplagte…

Im Bosque de Chapultec, der Stadtpark schlechthin, war heute bis zum Regen (…) die Hölle los. Toll zum Menschengucken. An einem Platz war ne Geräuschkulisse, die ich in Deutschland einer mittelschweren Demo im Eskalationsmodus zugeordnet hätte. Hier sind das die Verkäufer an ihren kleinen Ständen, die in 1a so-laut-wie-geht-Singsang ihre Waren anpreisen. Wenn einer anfängt, ziehen sofort alle nach. Ich versteh kein Wort, aber find’s schön.

Das fehlende Spanisch meinerseits ist echt doof. Kann mich kaum unterhalten. Wenigstens hindert mich das nicht dran, nach dem Weg zu fragen. Frausein hat halt Vorteile 😉

Morgen hab ich den Wecker gestellt – sollte nicht schwerfallen mit Zeitverschiebung, um 6h aufzustehn, das nütze ich aus…. und dann geht’s zu Teo. Hoffentlich krieg ich am Busbahnhof Tamales.

2 Antworten auf „Mexico City la primera“

    1. Saludos la chica e lo chico! Heißt es lo?? Und was heißt es, dass Ihr meinen Blog disfrutiert??? Es klingt hübsch also sach ich mal nix dagegen… Ich finde mein Spanisch heute persönlich ja schon viel besser als gestern…. & danke & Grüße zurück!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..